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In ihrer Ausgabe vom 27.05.2016 veröffentlicht die Zeitschrift Publik-Forum einen Aufsatz des evangelischen Theologen Jürgen Moltmann. Darin schreibt er, dass man heute nach Reisen nicht mehr sehen könne, wo man ankommt: Immer die gleichen Bahnhöfe, immer die gleichen Hotels der immer gleichen Hotelketten, immer die gleichen Produkte in den Warenhäusern, immer die gleiche Musik in den Diskotheken, ... .
Und wie ist es in Venne? (Den fehlenden Bahnhof lassen wir jetzt einmal außer Acht.) Venne ist Venne! Gegen die weltweite Einheitskultur hat sich hier selbstbewusst mit viel Engagement eine eigene Tradition gebildet. Diese hier entwickelte und gepflegte Kultur greift Altes und Neues auf und macht fruchtbaren Austausch möglich, zwischen Besuchern und Besuchern, zwischen Musikern und Musikern, zwischen Musikern und Besuchern - und mit den Organisatoren immer mittendrin. Der Venner Folkfrühling baut auf. Venne ist Venne und möge es noch lange bleiben. |
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